Mein erstes Mal Rückenyoga (Gastbeitrag)

Die allererste Yogastunde kann schon ein wenig einschüchternd sein – vor allem, wenn man vorher Instagram-Posts von jungen Bloggern in einer Yogapose sieht und sich dabei fragt, wie um alles in der Welt der Arm so verdreht werden kann. Aber wie ich schnell feststellen durfte, ist Yoga gar nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick scheint.

Mit Atemübungen den Geist zur Ruhe bringen

Gleich zu Kursbeginn fingen wir mit einer kontrollierten Atemübung an. Die Asanas (so heißen die Übungen im Yoga), werden mit langen und tiefen Atemzügen verbunden und helfen, sich auf das Hier und Jetzt zu fokussieren. Das gleichmäßige Atmen und die Stille im Kursraum, sorgten bei mir für ein schnelles Wohlbefinden und mehr Konzentration. Die nächste Übung fiel mir gleich viel leichter und mein Gedankenkarussell geriet langsam ins Stocken.

Loslassen vom Alltagstress mit nur einer Yoga-Übung

Einige Atemzüge später nahmen wir die Haltung des Kindes ein. Ich war erstaunt über den Namen und hatte absolut keine Ahnung, was auf mich zukam. Ich kniete mich auf den Boden und beugte mich nach vorne, sodass der Bauch die Oberschenkel berührte und der Po zu den Fersen sank. Die Stirn stützte ich auf dem Boden ab, während ich die Arme entspannt entlang des Körpers ablegte. „Die Asana ist sehr angenehm für den unteren Rücken“, erklärte uns Yogalehrerin Kerstin. Ein leichtes Ziehen im Rückenbereich machte sich bemerkbar und schon beim Hochkommen spürte ich, wie sich meine Verspannungen allmählich lösten.

Ein knackiger Po lindert Rückenschmerzen

Neben weiteren mir völlig unbekannten Übungen, wie dem Schmetterling oder dem herabschauenden Hund, gab es zu meiner Überraschung zwischendurch ein paar Figuren, die ich bisher nur aus dem Fitnessstudio kannte. Darunter die Brücke, bei der ich bis vor Beginn der Yogastunde glaubte, sie wäre nur gut, um einen knackigen Po zu bekommen. Doch Fehlanzeige: Hierbei haben nicht nur die Gesäßmuskeln zu tun, sondern auch die Rücken- und Bauchmuskulatur. Zudem hilft der knackige Po, Rückenschmerzen zu lindern. Wie praktisch!

Yoga muss nicht immer gleich super esoterisch sein

Probiert es unbedingt mal aus! Ja, ich gebe zu, ich hatte anfangs meine Bedenken und Vorurteile. Doch völlig unbegründet. Die Übungen waren so facettenreich, dass ich bei manchen Figuren sogar echt ins Schwitzen kam. Zwar hatte ich nicht alle Asanas gleich beim ersten Dreh raus. Aber was soll’s? Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Und ich habe endlich mal wieder nur etwas für mich getan. Ganz ohne Stress und Zeitdruck.

Bis bald

Deine Luisa (Yogaschülerin der YogaStreet)

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